Über mich
Curriculum vitae
Geboren am 18. April 1964 in London (GB).
Verheiratet, 1 Tochter; Bürgerin von Reichenburg (SZ) und Grossbritannien
Die promovierte Biologin Patricia Fry fördert seit 2001 mit ihrer Firma Wissensmanagement Umwelt GmbH den Wissensaustausch an der Schnittstelle zwischen Forschung, Verwaltung und Praxis.
Sie initiierte und leitet die Projektreihe «Von Bauern für Bauern» (seit 2001). Dabei werden Videos in bäuerlichen Netzwerken einsetzt, um Lernprozesse für eine nachhaltige Landwirtschaft auszulösen: Schonende Bodennutzung 2010, Biobergackerbau hat Zukunft 2013, Erfolgreiche Weideführung und Weidepflege 2013, Ziegenkäse 2018, Erfolgreiche regionale Vermarktung 2018, Strategie Pflanzenschutz 2021, Biodiversität und Landwirtschaft (im Aufbau).
Diese Methodik hat sie als «Social Learning Video»-Methode auch für andere Zielgruppen und Themen verfügbar gemacht und beispielsweise im Rahmen des Pilotprogramms Anpassung an den Klimawandel für den Schutz vor Überschwemmungen umgesetzt.
Patricia Fry war von 2003 bis 2020 Dozentin am Departement für Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich: Vorlesung „Praxissicht und Forscherblick: Lernprozesse für eine gelungene Zusammenarbeit“ sowie von 2011 bis 2020 Coach an der Winter School «Science Meets Practice».
Mit Prof. Susan Thieme führt sie seit 2019 das Seminar «Social learning videos als transdisziplinäre Methode und Brücke zwischen Forschung und Praxis» an der Universität Bern durch.
Neben den Umsetzungsprojekten und der Lehre bietet Patricia Fry Beratung an zum Thema Wissenstransfer und Wissensaustausch. So war sie Mitglied der Begleitgruppe zum Forschungsprojekt «Kommunikation und Verhalten» 2013–2016 und 2017–2020 (Mandat BAFU).
Von 2009 bis 2015 war Patricia Fry Leiterin Wissensaustausch (Umsetzungsbeauftragte) des Nationalen Forschungsprogramms NFP 61 «Nachhaltige Wassernutzung». Sie war zuständig für die Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit auf Programmebene. Dabei setzte sie u.a. Videos und ein Ausstellungsmodul ein. Sie hat die Leitungsgruppe und die Forschenden hinsichtlich transdisziplinärer Forschung und Umsetzung in die Praxis beraten.
Von 2003 bis 2013 leitete sie die Arbeitsgruppe Wissensaustausch der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für Umweltforschung und Ökologie SAGUF.
Im Jahr 2000 schloss sie an der ETH ihre Dissertation «Bäuerliche und naturwissenschaftliche Wahrnehmung von Bodenfruchtbarkeit im Vergleich: Kommunikationshilfen für den Vollzug im Bodenschutz» ab. Prof. Dr. Hans Sticher, ItÖ, Prof. Dr. Helga Nowotny, Collegium Helveticum und Prof. Heide Inhetveen, Uni Göttingen. Die Dissertation wurde 2001 in der Reihe «Kommunikation und Beratung - Sozialwissenschaftliche Schriften zur Landnutzung und ländlichen Entwicklung» unter dem Titel «Bodenfruchtbarkeit – Bauernsicht und Forscherblick» publiziert. Bd. 41. Hrsg. Hermann Boland, Volker Hoffmann und Uwe Jens Nagel. Weikersheim: Margraf Verlag.
Von 1990 bis 1998 war Patricia Fry als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bodenschutzfachstelle der Abteilung Umweltschutz des Kantons Aargau tätig und bearbeitete die Schwerpunkte Bodenbiologie und Öffentlichkeitsarbeit. Aufbau der Plattform Vollzug Bodenbiologie VBB zusammen mit den Kantonen Bern und Solothurn.
Von 1983 bis 1990 studierte sie Biologie an der Universität Zürich mit Hauptfach in Zoologie und Nebenfach in Allgemeiner und systematischer Botanik.